Pädagogisches Arbeiten in den Bäumen
Seilgarten als außerschulischer Bildungsort –
Möglichkeiten und Chancen für den pädagogischen Alltag in Schule und Jugendarbeit
Seilgärten erfreuen sich in Deutschland seit einiger Jahren großer Beliebtheit. Sie werden von Schulklassen und Jugendgruppen regelmäßig als Ausflugsiel angestrebt. Viele Seilgärten werben mit „pädagogischen Programmen“ für Schule und Jugendarbeit.
Doch die Qualitätsmerkmale für pädagogische Angebote im Seilgarten und die positive Wirkung der Programme auf die Teilnehmenden hängen entscheidend von den pädagogischen Kompetenzen der Prozesstrainer*innen und der begleitenden Betreuer*innen ab:
- Welche Übungen passen zur Gruppe und der Zielsetzung des jeweiligen Programms?
- Wie können Spaß und Abenteuer bewusst für einen größtmöglichen „pädagogischen Gewinn“ eingesetzt werden?
- Welche Rolle spielen die Begleitpersonen und wie können Lehrkräfte, Betreuer*innen und Jugendarbeiter*innen die Teilnehmer*innen gut begleiten?
- Wie können die gemachten Erfahrungen im pädagogischen Alltag in Schule und Jugendarbeit genutzt werden?
Dieser Workshop stellt am Beispiel des Seilgarten Hannover vor, was einen „Pädagogischen Seilgarten“ ausmacht und wie pädagogische Qualität und psychische Sicherheit für alle Teilnehmer*innen gewährleistet werden können. Es werden Übungen und Methoden im Niedrig- und Hochseilgarten vorgestellt. Die Teilnehmer*innen erhalten die Möglichkeit, eigene Erfahrungen in der Teilnehmer*innenrolle zu machen. Darüber hinaus werden Tipps und Anregungen gegeben, um Programme und Gruppen vorzubereiten, zu begleiten und die gemachten Erfahrungen im pädagogischen Alltag in Schule und Jugendarbeit zu nutzen.
Das Seminarangebot richtet sich sowohl an Trainer*innen für Seilgärten als auch an pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte, ehrenamtlich Tätige, Interessierte, die Gruppen in Seilgärten begleiten.
Diese Veranstaltung wird vom KEJ e.V. in pädagoischer Verantwortung des VNB durchgeführt